Abstract:
Seit dem klassischen Feminismus hat sich eine Hierarchie zwischen m?nnlichen und weiblichen Eigenschaften etabliert, auf die sich die Geschlechterforschung oder -studien konzentrieren. Dabei werden verschiedene Beziehungen zwischen den Geschlechtern dargestellt. Es geht um die Unterordnung des Weiblichen und damit um seinen Ausschluss aus dem literarischen Kanon. In diesem Zusammenhang markieren beispielsweise die Arbeiten von Judith Butler und Virginia Woolf einen konsequenten Paradigmenwechsel. Die Funktionen und Rollen, die M?nnlichkeit und Weiblichkeit ausmachen, resultieren nicht aus biologischen Unterschieden zwischen M?nnern und Frauen, sondern sind soziale Konstrukte, die ver?ndert werden k?nnen.